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Rezension zu "The Real Thing"

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Samantha Young - The Real Thing
Der Auftakt zur neuen Reihe kann mich begeistern - nur ganz anders als erwartet!

The Real Thing - Samantha Young

Verlag: Ullstein
Seiten: 528
Preis: 9.99€ (TB)
Erscheinungsdatum: 9. September 2016
Erster Teil der Hartwell-Love-Stories
Wertung: ☺☺☺

Der Klapptext

Jessica Huntington ist Ärztin und arbeitet in einem Frauengefängnis. Sie hangelt sich von einer losen Beziehung zur nächsten. Eines Tages entdeckt sie nie abgeschickte Liebesbriefe einer ehemaligen Insassin. Sie folgt der Adresse auf den Umschlägen nach Hartwell, Delaware, einem kleinen gemütlichen Ort an der Ostküste der USA. Dort stolpert sie in Cooper Lawsons Bar am Boardwalk von Hartwell und kurz darauf in sein Herz. Vom ersten Moment an herrscht zwischen den beiden eine explosive Anziehungskraft. Denn Cooper ist so ganz anders als die arroganten Ärzte, die Jessica sonst sporadisch datet, nämlich ehrlich und direkt. Und dabei auch noch verdammt sexy. Aber Jessica will und kann Cooper nicht ganz an sich heranlassen. Zu viel ist in ihrer Vergangenheit geschehen, ihre Familie ist zerrüttet. Und auch Cooper ist vom Verrat durch seinen besten Freund traumatisiert. Doch Jessica und Cooper können sich gegenseitig Halt und Liebe geben. Sie müssen es nur erst noch begreifen…


Eigene Meinung

Was sagt es über ein Buch aus, bei dem mich die Vergangenheit und Zukunft von Nebencharakteren mehr interessiert als die eigentliche Hauptstory?
Ich liebe Samantha Young. Into the Deep war vor Jahren mein erstes Buch von ihr und ich habe es geliebt. Danach kam Dublin Street mit einigen Folgebänden und auch diese habe ich verschlungen. Hero fand ich dann nur noch mittelmäßig.. und dann kam The Real Thing.
lll🔻Ich hatte auf eine locker leichte Sommerromanze gehofft, mit traumhafter Kulisse und viel Romantik. Was ich bekommen habe war leider nur der Urlaubsort - und bezaubernde Nebencharaktere.
Jessica hatte ein erschütterndes Erlebnis, das sie seit vielen Jahren begleitet, verfolgt und quält, aber sie kriegt ihren Alltag auf die Reihe und ist keineswegs hilflos. Cooper ist ein bodenständig, charismatischer Mann, der einmal schwer hintergangen wurde und seitdem an nichts Festem mehr interessiert ist. Klingt eigentlich wie eine Geschichte nach meinem Geschmack. 
Aber irgendwie konnten die beiden kaum Sympathien bei mir wecken. Ihre Geschichten hätten mich eigentlich bewegen müssen, ich hätte mitfiebern und auch mitschwärmen müssen. Trotzdem konnten mich die Charaktere nicht überzeugen - ich konnte es ihnen einfach nicht abkaufen. Also verging Seite um Seite und ich habe sogar teilweise Sexstellen seitenweise übersprungen, weil es doch irgendwie immer gleich war.
Auch die Story war vorhersehbar und bei fast allen Geheimnissen lag ich richtig. Ich habe sogar tagelang das Buch zur Seite gelegt und "vergessen", weil es mich nicht gepackt hat. Aber das lag keinesfalls am Schreibstil, am Tempo oder den Dialogen an sich, denn das alles war wie gewohnt. Nein, es lag einfach an der Geschichte an sich - sie hat mich wenig interessiert.
Wer bis hierhin durchgehalten hat wird sich fragen: Wieso hast du dann nicht einfach abgebrochen? Es gibt gleich 4 gute Gründe bzw. Nebencharaktere:
  • Was verbirgt die Buchladenbesitzerin Emery für ein Geheimnis?
  • Ist Jack wirklich so böse wie es scheint? Mir scheint mehr dahinter zu stecken
  • Bailey und Vaughn. Ich habe von Anfang an eine gewisse Spannung zwischen ihnen wahrgenommen und wüsste so gerne, ob und falls ja, was, zwischen ihnen war und sein wird
  • Samantha Young hat mich bisher noch nie enttäuscht

Was sagt es also über ein Buch aus, bei dem mich die Vergangenheit und Zukunft bestimmter Charaktere mehr interessiert als die eigentliche Hauptstory?
Für mich bleibt am Ende nur eins hängen: Samantha hat es mal wieder geschafft - nur eben diesmal anders als gedacht. Dank Iris & Ira, Emery, Joey & Cat, Bailey, Archie, Vaughn und auch Cooper & Jessica werde ich mir definitiv Band 2 holen. 



3 Pandas, pandastic books


Fazit

Pro:
  • Interessante Nebencharaktere, ich bin gespannt wie es mit ihnen weitergeht
  • Traumhafte Kulisse
  • Nicht nur die Gegenwart sondern vor allem auch die Vergangenheit und Zukunft machen Lust auf mehr

Contra:
  • Story konnte mich nicht packen, war vorhersehbar
  • Protagonisten zu blass, Hineinversetzen nicht möglich

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